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Eurobonds: Was tun mit dem Geldstrom?

Die von der großen Koalition über Jahre bekämpften Eurobonds kommen nun durchs Haupttor, als nimmermüder Fluß an Kapital. Die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt will einer Deflation vorbeugen und bis September 2016 60 Milliarden Euro pro Monat in Staats- und Unternehmensanleihen pumpen.
Notenbankchef Draghi hat sich durchgesetzt, Staatsanleihen werden aufgekauft, wie bislang bereits seit Jahrzehnten im stagnierenden Japan, wie es seit langem die US Notenbank macht, tritt die Eurozone in das Zeitalter der Geldflutung ein. Damit wird die Finanzpolitik Berlins absurd.
Den Banken fällt realwirtschaftlich nichts ein, entsprechend wird in Aktien und Immobilien invesiert, Aktienkurse steigen bereits, Immobilienpreise steigen - bis zum Crash so Kritiker.
Tatsächlich kann natürlich eine aufgeklärte Opposition theoretisch diesen Geldfluß nutzen. Mit kooperativen Konzepten, investiert in reale Projekte müßte an Kredite heranzukommen sein um sinnvolle Investitionen und Vorhaben zu tätigen. Banken werden nur mit Sicherheiten Kredite vergeben. Dass Groß der Unternehmen wird angesichts der stagnierenden Wirtschaft auch in Deutschland die Zinsen nicht bedienen können. Weder Banken, noch Staaten werden tatsächlich unternehmerisch handeln. Das Kapital kennt nur die eine Bewegung Zirkulation in die Konzentration, bis zur Regungslosigkeit.
 
Beispiel Griechenland: das Agrarland mit prinzipiell hervorragenden landwirtschaftlichen Bedingungen für Spezialitäten und Qualität importiert Agrargüter! Die griechische Jugend macht es wie die europäische Jugend, die Universitäten werden gestürmt, das Bachelor Studium angestrebt. Danach? Nutzloses Warten auf nutzlose Jobangebote, die nicht kommen, die es in der Masse nicht gibt! Auf der anderen Seite setzt sich Resignation durch, seit langer Zeit gehen in ostdeutschen Ländern jeder achte Schüler ohne Schulabschluß ind Leben, bei der geringen Zahl der Jugendlichen extrem schwierig. Eine allgemeine Partizipation wird es an der Geldschwemme nicht geben, es wird einer der letzten Akte, des letzten Kapitels dieser Wirtschaftsordnung sein, nur was kommt danach? 
Ähnlich wie in den Schwellenländern Tunesien, Persien.... droht eine Masse an Akademikern, für die es keine Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Die Primärsektoren, Sekundärsektoren finden keine guten Arbeitskräfte mehr, werr macht sich denn die Hände schmutzig, wer will aufs Land ziehen? Wer will noch richtig arbeiten? Also werden Migranten als Helfer eingesetzt. Das sehr erfolgreich, die EU produziert zu viel landwirtschaftliche Produkte, es wird in Masse statt in Qualität investiert. So werden die Märkte in der EU, wie auch in Griechenland aber sogar subventioniert in Afrika überschwemmt.
Der Primärsektor – auch Sektor 1 oder Landwirtschaftssektor genannt – umfasst Land- und Forstwirtschaft.

In diesen wirtschaftlichen Sektor gehören Ackerbau, Viehzucht und Waldnutzung mit Jagd sowie die Fischerei und Bergbau. 
Die gesamte Volkswirtschaft eines Landes wird meistens in drei Sektoren eingeteilt:
- Primärsektor: Land- und Forstwirtschaft
- Sekundärsektor: Industrie und Baugewerbe
- Tertiärsektor: Dienstleistungen inkl. Handel
Neben der Geldruckmaschine muss nun die Ideenmaschine angeschmissen werden. EU, viel Geld, keine Ideen? Läßt man die Banken machen, wird dabei nichts Gutes heraus kommen, wie denn auch?
 

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