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Angeblicher Bombenanschlag im Hbf Bonn 3 Monate später

Rückblick, kurz vor Weihnachten 2012 erregt in der Bundesstadt Bonn ein angeblicher Bombenanschlag für einige Wochen erhebliches Aufsehen. Zunächst war vorpreschenden Sicherheitspolitikern sonnenklar, da waren Islamisten am Werk, unsere Städte sind unsicher, Überwachungstechnologie muss her, am Besten überall hin um lückenlose Überwachung zu gewähren.
Der Bonner Generalanzeiger zog nach einem Monat folgende Bilanz:
Wer steckt hinter dem gescheiterten Bombenanschlag am Bonner Hauptbahnhof und wie lief die Tat tatsächlich ab? Offenbar gibt Zweifel am bisher dargestellten Szenario. Einem Medienbericht zufolge war die Bombe doch nicht zündfähig. "Die Bombe war nicht sprengfähig, weil ein Zünder fehlte", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) einen hohen Sicherheitsbeamten. Bisher waren die Ermittler davon ausgegangen, dass die Bombe gezündet, aber wegen eines Baufehlers nicht detoniert war. Die Bundesanwaltschaft lehnte Kommentare zu den aktuellen Ermittlungen ab.
Sie sucht einem „Spiegel“-Bericht zufolge jetzt aber auch nach Spuren in die rechtsextreme Szene. Sie habe das neue Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus eingeschaltet. Offiziell gehen die Ermittler bisher von einem Anschlagsversuch einer terroristischen Vereinigung radikal-islamistischer Prägung aus. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte ebenfalls berichtet, die Täter könnten auch einen rechtsradikalen Hintergrund haben oder dem kriminellen Milieu entstammen.
10 Tage nach diser Bilanz präsentierten die Sicherheitsbehörden weiteres Videomaterial.
Seitdem hat sich nichts Weiteres ergeben.

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