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Porzer Junge Union stellt großen Nachholbedarf bei der Kinderbetreuung fest

Porzer Junge Union stellt großen Nachholbedarf bei der Kinderbetreuung fest

Kinderbetreuung muss sichergestellt sein
 
Die Junge Union Porz ist nach eignen Angeban enttäuscht von den korrigierten Zahlen zur Kindertagesbetreuung, die die Stadtverwaltung am 12. März per Mitteilung der Bezirksvertretung Porz vorgelegt hat. Danach fehlen für eine gesicherte Kindertagesbetreuung noch über 400 KiTa-Plätze und über 1300 Kindertagespflegeplätze. Insbesondere die Betreuung der unter 3-jährigen kann bei einer ausgewiesenen Versorgungsquote von 28% für Porz als nicht gesichert angesehen werden.
„Seit 2007 ist bekannt, dass Eltern ab 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben“, so der Vorsitzende der JU Porz, Thorsten Frenser. „Daher ist es umso erstaunlicher, dass die Stadt Köln bisher nur eine Quote von 28% erreicht hat, obwohl landesweit von einem Bedarf in Höhe von 34% ausgegangen wird. Tatsächlich dürfte der Bedarf für eine wachsende Großstadt wie Köln sogar noch höher liegen.“
Auffällig sei auch, dass die Stadt zwar die Kindertagespflege auf Grund ihrer familienähnlichen Strukturen als besonders geeignet bewirbt, wie der Stadt-Anzeiger erst Anfang März berichtete, gleichzeitig lägen die städtischen Zuschüsse aber auf einem
Niveau, das eine Tagespflege gerade für Alleinerziehende oder Geringverdiener kaum finanzierbar macht.
„Man könnte meinen, die Stadt predigt Wein, stellt aber nur Wasser bereit“, führt Thorsten Frenser aus. „Der städtische Zuschuss ist unabdingbar, wenn man eine breite Inanspruchnahme der Kindertagespflege ermöglichen möchte. Das zeigt auch die Tatsache, dass fast alle derzeit belegten Plätze bezuschusst werden. Hier müssen aber Regeln gefunden werden, die gerade denjenigen die Inanspruchnahme ermöglicht, die auf Grund ihrer Lebenssituation zur Existenzsicherung auf ihren Beruf und damit auf einen Betreuungsplatz angewiesen sind.“
 

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