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Petition für ein Innehalten, gegen die Realisierung von Großprojekte in Köln

Es gibt seit geraumer Zeit die Möglichkeit, sich an einer Köln betreffenden Petition zu beteiligen. Diese Gelegenheit wird zunächst nur noch für 18 Tage bestehen, daher sollten alle, die der Meinung sind, in Köln würde das Geld an den falschen Stellen ausgegeben diese Petition unterschreiben. Die Initiatoren sind überparteilich und eher parteiungebunden, es handelt sich um eine Initiative ausserhalb des Parlamentes. Es ist davon auszugehen, dass selbst Mitglieder und Wähler der Ratsparteien sich entschieden gegen einzelne Großprojekte in der Stadt aussprechen. Nicht selten kommen Großprojekte sehr schräg zustande, werden von einflußreichen Privatleuten initiiert und sollen dann 1:1 realisiert und von der Stadt, den Bürgern bezahlt werden.
Dies trifft insbesondere auf das Projekt "Archäologische Zone" zu, dass im Zentrum der Kritik steht. Der geplante Bau gibt die historischen Verhältnisse und Bezüge in keiner Weise wider, ist zu groß, unpassend und zu teuer. Der Bau war unrsprünglich von privaten Investoren geplant, die haben das Interesse verloren nun soll die Stadt zahlen.
Die Petition im Wortlaut: (kann hier unterschrieben werden)
An:   Rat der Stadt Köln in Köln
Angesichts der katastrophalen finanziellen Situation der Stadt mit einem Haushaltsloch von 300 Mio. Euro ist es geradezu verantwortungslos, ein neues Museum, ein neues Stadtarchiv und andere Großprojekte zu beschließen und unbeirrt weiterzuverfolgen.

Wir fordern den Rat der Stadt Köln auf, alle Großprojekte ruhen zu lassen und einer ernsthaften Prüfung zu unterwerfen, wie dringend wir sie brauchen sowie ob und wann wir sie seriös finanzieren können.
Begründung: Da der Rat der Stadt in seiner Mehrheit sich zu dieser Verantwortung nicht entschließen kann, tragen wir die Angelegenheit in die Bürgerschaft.

Sorgen Sie mit Ihrer Unterschrift dafür, dass die Meinung der Bürger gehört wird, die für einen Aufschub solcher Projekte sind, die vielleicht wünschenswert sind, die wir uns aber im Moment nicht leisten können. Angesichts der desolaten Haushaltslage müssen sie neu überdacht werden.

An erster Stelle gilt dies für das Jüdische Museum über der Archäologischen Zone vor dem Rathaus, dessen ursprüngliches Finanzierungsmodell gescheitert ist und für das es kein schlüssiges inhaltliches Konzept gibt.
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Zur Entstehung des Appells: Wie in einzelnen Kölner Medien bereits angedeutet, haben die Kölner Bürger Frank Deja, Dr. Werner Peters und Karl-Heinz Pütz einen Appell lanciert, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den in der Kölner Bürgerschaft offensichtlich vorhandenen Widerstand gegen die Mehrheitspolitik des Kölner Rates in Sachen Großprojekte sichtbar und hörbar zu machen.
Die www.porz-illu.de hat über das Projekt Archäologische Zone usw. bereits sehr ausführlich berichtet. Wer mehr erfahren will, nutze bitte unsere Suchfunktion auf der Seite.
 
 

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