Sie sind hier

Maidan: Schüsse kamen von den Aufständischen

Mitte Februar riefen unkrainische Oppostitionsfüher die Bürger auf, bewaffnet zum Maidan zu kommen
Die ukrainischen Oppositionsführer haben, so der damalige Präsident Viktor Janukowitsch die Grenze überschritten, indem sie Bürger zum bewaffneten Aufstand aufgerufen haben. Soweit würde sicherlich jedes amtierende Staatoberhaupt die gleiche Entscheidung treffen. Die Schuldigen daran müssen vor Gericht gestellt werden. Jede intakte Staatsmacht auf der Welt hätte auf diesen Aufruf, zu einem bewaffneten Aufstand, mit massiven Kräften, ggf. mit der Armee (Notstandsgesetze) den Aufstand niedergeschlagen. In den USA, einer Nation der Waffen und der Gewalt, wurden entsprechende Programme zur militärischen Niederschlagung von Bügerwehren etc. mehrfach umgesetzt.Info
Zuvor hatten einige Medien den Aufruf der Spitzenvertreter der Opposition die Einwohner des Landes, mit Schusswaffen auf den Maidan zu gehen verbreitet, auch in deutschen Medien wurde dieser Aufruf im Fernsehen gesendet.
„Das ist eine himmelschreiende Verletzung des Gesetzes. Die Gesetzesbrecher müssen vor Gericht gestellt werden, das ihnen die Strafmaßnahme festlegen wird“, heißt es im Appell des Präsidenten.
Janukowitsch forderte diejenigen, die eine friedliche Lösung der Krise anstreben, zu einer Distanzierung von den radikalen Kräften auf, die das Blutvergießen provozieren würden. Am 19. Februar ruft die Regierung Janukowitsch  zum Waffenstillstand und möchte mit der Opposition und der Abordnung dreier EU Aussenminister verhandeln. Die westliche Stadt Lwiw, eine Hochburg der pro Polnischen Kräfte und der Faschisten erklärt sich für losgelöst von der Zentralregierung. Radikal gesinnte Oppositionelle in der Ukraine haben in den zurückliegenden 24 Stunden rund 1.500 Schusswaffen und 100.000 Stück Munition entwendet. Das erklärte der ukrainische Sicherheitsdienst SBU am 17.02.2014 

 
Ein Mitarbeiter des Sondereinsatzkommandos „Berkut“, Aleksander Wassjukow, der an den Geschehnissen in Kiew teilgenommen hatte, hat in einem Interview in Simferopol die Berichte westlicher und ukrainischer Medien dementiert, denen zufolge Berkut Schusswaffen und Scharfschützen gegen die Protestler auf dem Maidan eingesetzt hat.

„Das ist nicht wahr. Ein Scharfschütze unseres Kommandos war die ganze Zeit mit uns. Wir konnten keine Waffen einsetzen, wir hatten nämlich keine! Die Radikalen dagegen wandten Waffen aktiv an, ihre Scharfschützen eröffneten das Feuer gegen die Sicherheitskräfte erst nachts, dann tagsüber“, erzählte Wassjukow. Er teilte mit, dass von 150 Berkut-Mitarbeitern einer ums Leben kam und 32 Schusswunden bekamen..

Diese Verhandlungen mit den Aussenministern (Deutschland, Frankreich, Polen) und den Spitzen der parlamentarisch Opposition bringen eine friedliche Lösung, es werden Neuwahlen vereinbart. Dieser Friedensplan wird von den paramilitärischen Aufständischen auf dem Maidan und der verurteilten und inhaftierten Timotschenko ignoriert, die (rechts)radikalen Kräfte des Maidan nutzen die Minute und setzen sich gegen alle anderen Kräfte durch. Absprechegemäß hatte die Regierung die Sicherheitskräfte abgezogen und somit Kiew den Aufständischen überlassen, die nun die Gebäude der Stadt stürmen, der Regierungschef flieht. Das erinnert sehr an den Untergang der Weimarer Republik, die deutschen Faschisten bedienten sich allerlei Tricks sich ihrer Gegner zu entledigen. Es gibt in den westlichen Staaten kaum Beispiele für solche Staatsstreiche, ausser eben die der rechten Putschisten (Griechenland Obristenputsch, mit dem Ziel Griechenland schnell in die NATO zu holen)
Halten wir die Tatsachen zusammen: Die Opposition ruft zum bewaffneten Aufstand auf, es gibt eine Einigung, die Regierung zieht sich zürück, die Aufständischen ignorieren die Einigung und besetzen die Stadt und neue Regierung.
 
Das passt nicht zu der Darstellung einer blutdürstigen Regierung Janukowitsch, das passt zu "Theorie des Aufstands" die besagt, dass erfolgreicher Aufstand nur unter Hilfe von Aussen und schwacher Binnenregierung erfolgreich sein kann. Die dunklen Kräfte in der NATO scheinen dieses Wissen aktiv anzuwenden und protegieren entsprechend die ihnen genehmen rechtsradikalen Kräfte (aus Tradition). Rußland macht nun Ähnliches auf der Krim, allerdings als Reaktion, nicht als Aktion. Die agierende Kraft war eindeutig, dass hält jede "Chronologie der Ereignisse" fest, die paramilitärischen prowestlichen Kräfte und die inhaftierte Timotschenko. Ein Ausschluß der Timotschenko Partei aus der Europäischen Volkspartei wäre naheliegend, es ist kaum vorstellbar, das die CDU sich mit einer solchen Bruderpartei schmückt.

Es gibt offensichtlich Kräfte in der NATO, vor allem jenseits des Atlantiks die noch in der Nachkriegszeit des letzten Jahrhunderts stecken geblieben sind
 Kann die EU eine Gruppe unterstützt, der offenkundig Kräfte angehören, die für die Scharfschützen vom Maidan verantwortlich sind?
Eine Mitteilung des estnischen Außenministers Umas Paet hat die im Westen verbreitete Darstellung der Dinge, die auf dem Maidan vor sich gegangen sind, auf den Kopf gestellt: Paet bestätigte, dass sein vom russischen (oder russisch-ukrainischen) Geheimdienst mitgeschnittene Telefonat mit der EU-Außenbeauftragten Ashton echt ist. Auch das estnische Außenministerium bestätigt das Gespräch.
Demnach hatte die EU bereits am 26. Februar offenbar glaubwürdige Informationen, dass die Heckenschützen am Maidan nicht im Auftrag des gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch, sondern im Auftrag einer Gruppe gehandelt haben sollen, die der neuen Koalitionsregierung angehören (hier DWN:mehr zu dem Telefonat und das Gespräch im O-Ton hier). Den Esten ist das Gespräch offenbar peinlich – das Ministerium sagte RT, dass die Aussagen von Paet keine Beurteilung der Frage, wer geschossen habe, gewesen sei – sondern nur ein Bericht dessen, was Paet in Kiew gehört habe.
Hier die Passage im englischen Wortlaut:
Paet: “All the evidence shows that people who were killed by snipers from both sides, policemen and people from the streets, that they were the same snipers killing people from both sides. … Some photos that showed it is the same handwriting, the same type of bullets, and it is really disturbing that now the new coalition they don’t want to investigate what exactly happened. So there is now stronger and stronger understanding that behind the snipers, it was not Yanukovych, but it was somebody from the new coalition.”
Ashton: “I think we do want to investigate. I mean, I didn’t pick that up, that’s interesting. Gosh.”
Paet: “It already discreditates (sic) this new coalition.”
Paet fordert nun eine internationale Untersuchungskommission über die Vorfälle. Der Außenminister wirkte in dem Telefonat aufgewühlt und scheint sich beim Vorgehen der EU in der Ukraine nicht mehr sicher zu sein.
Die EU-Bürokratin Ashton wirkte in dem Telefonat wie eine Schreibtisch-Aktivistin: Fern vom Geschehen, weit weg von den Fakten – und doch unbeirrbarin den politisch-ideologischen Zielen. Der Kommentar ihres Sprechers zum Telefonat: „Wir reagieren nicht auf geleakte Telefongespräche“.
Es ist zu erwarten, dass die EU versucht, das Thema unter den Tisch zu kehren. Kontrolliert wird die EU von niemandem, weil Leute wie Lady Ashton von niemandem gewählt wurden.
Ein Teufelskreis.
Für das ukrainische Volk ist das Telefonat ein weiterer Tiefschlag: Die Bürger der Ukraine wissen nun, dass sie von jenen „geschützt“ werden, die auf sie geschossen haben.
Und die EU agiert als Pate von kriminellen Handlungen, die vor den Menschengerichtshof in Den Haag gebracht werden müssten.
(Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten)

Theme by Danetsoft and Danang Probo Sayekti inspired by Maksimer